Die Mütterpflegerin - Hallo Mama, wie kann ich dir helfen?

Muetterpflegerin Madeleine

Hallo Mama, wie kann ich dir helfen?

So lautet die Frage, die ich als Mütterpflegerin jeder Mutter stelle.

Ich möchte gerne meinen bedeutsamen Beruf hier vorstellen. Ich bin Mütterpflegerin aus Leidenschaft und helfe Müttern während der Schwangerschaft und nach der Geburt in ihrem neuen Alltag anzukommen.

Der Artikel behandelt die folgenden Themen:

  • Warum braucht man eine Mütterpflegerin?
  • Was sind die Aufgaben einer Mütterpflegerin? 
  • Was darf die Mütterpflegerin nicht? 
  • Über mich
  • Wie wurde ich Mütterpflegerin
  • Was mir als Mütterpflegerin wichtig ist
  • Wer zahlt eine Mütterpflegerin
  • So werde ich deine Mütterpflegerin

Warum braucht man eine Mütterpflegerin?

Vielleicht bist du gerade schwanger oder hast schon Kinder. Vielleicht möchtest du noch ein Kind oder zwei. Welche Erinnerungen hast du als Mutter an deine Wochenbettzeit? War es stressig, warst du häufig überfordert und hast dich allein gefühlt?

Leider ist es mittlerweile aus der Mode gekommen und kaum einer weiß noch, was das WOCHENBETT bedeutet. Das Wochenbett bezeichnet die Zeit (8 Wochen) nach der Geburt, in der sich die Mutter von der Geburt erholt, ihrem Körper die Gelegenheit gibt sich zurückzubilden und vor allem ihr Kind in Ruhe kennen lernt. 

„Mothering the mother“

Die alte Wochenbettregel „Eine Woche im Bett, eine Woche auf dem Bett und eine Woche ums Bett herum“ ist sinnvoll. Bedeutet, die Mutter soll eine Woche im Bett liegen, eine Woche auf dem Bett sich bewegen (schon die ersten Rückbildungsübungen machen) und eine Woche kleine Tätigkeiten erledigen. 

Sie sollte auch Hilfe haben, um sich zu erholen. Doch wer hat heutzutage noch die Möglichkeit, diese Zeit so zu genießen? Nur selten wohnen die Großeltern in der Nähe und der Vater nimmt sich häufig nur kurz Elternzeit. Auch wenn die Großeltern helfen können, so möchte dies nicht jede Mutter. Oft treffen unterschiedliche Meinungen der Generationen aufeinander, was zu weiterem Stress führt. Wir Mütterpflegerinnen können diese wichtige Aufgabe übernehmen. Wir unterstützen die Mutter in dieser besonderen, aber auch sehr herausfordernden Zeit. Wir pflegen die Mutter.  

Was sind die Aufgaben einer Mütterpflegerin?

Die Mütterpflegerin kümmert sich um die Bedürfnisse von Mutter und Kind. Ob in der Schwangerschaft, im Wochenbett oder darüber hinaus. 

Viele unterschätzen die Zeit nach der Geburt. Vor allem wenn die Mutter stillen möchte, und sie sich nicht genug entspannen kann, kann es zu Stillproblemen kommen. Der altbekannte Milchstau bis hin zur Brustentzündung. Hat die Mutter von Anfang an eine Mütterpflegerin an ihrer Seite, kann dies vorgebeugt werden.

Auch soll die Mütterpflegerin Komplikationen wie Wochenbettdepression oder Überforderungsgefühle vorbeugen bzw. abfedern. 

Wir hören der Mutter zu, sind für sie da. Wie eine Freundin auf Zeit. Wir kaufen für sie ein, kochen etwas Leckeres, machen die Wäsche und nehmen auch mal das Baby, damit die Mutter schlafen oder duschen kann. Wir begleiten sie zum Arzt oder erledigen Botengänge. 

Wir stehen ihr zur Seite bei der Neugeborenenpflege und nehmen ihre Unsicherheiten. Auf Wunsch zeigen wir ihr gerne erste Rückbildungsübungen

Wir sorgen dafür, dass sich die Mutter voll auf ihre Erholung und ihr Neugeborenes konzentrieren kann – sie muss nicht die dreckige Wäsche und das Mittagessen im Hinterkopf haben. So ist die Mutter entspannter und wie sagt man so schön „Entspannte Mutter – Entspanntes Baby“.Du siehst was eine Mütterpflegerin alles bewirken kann und das ist so schön!

Was darf die Mütterpflegerin nicht?

Wir Mütterpflegerinnen dürfen nicht medizinisch handeln und grenzen uns so von der Arbeit der Hebammen ab. Wir dürfen keine Diagnosen stellen und dürfen nur empfehlen. (z.b. aus eigenen Erfahrungen berichten) Bei auffälligen Symptomen wird die Mutter zum Arzt oder zur Hebammen geschickt.             

Wir ergänzen die Hebammen, in dem wir mehr Zeit mitbringen. Leider gibt es immer weniger Hebammen und oft hat die Hebamme nicht mehr als eine halbe Stunde Zeit und ist nach ein zwei Wochen nicht mehr ansprechbar für die Mutter. Hier sehen wir uns als ergänzende Unterstützung zur wertvollen Arbeit der Hebamme. 

Mütterpflegerin: Über mich

Ich heiße Madeleine Becker (38 Jahre alt) und wohne mit meiner Familie in Köln-Zündorf. Ich bin verheiratet und habe zwei Jungs. Ursprünglich bin ich gelernte Hotelfachfrau, habe mich aber nach meinen zwei Geburten gegen die Gastronomie als Hauptberuf entschieden, weil ich durch meine Erfahrungen Müttern helfen möchte. Dies ist mein Herzenswunsch. Der Umgang mit Menschen ist mir wichtig und erfüllt mich. 

Wie ich Mütterpflegerin wurde

Ich wollte Müttern helfen und hatte diesen Gedanken lange in meinem Kopf und keinen Namen dafür. Bis ich im Januar 2023 über die Mütterpflege gelesen habe und auch schnell andere Mütterpflegerinnen kennenlernen durfte. So habe ich eine Weiterbildung zur Mütterpflegerin für ein Jahr absolviert und bin nun zertifizierte Mütterpflegerin. Ich arbeite seit Juni 2023 in diesem Beruf und durfte schon viele Mütter kennenlernen und unterstützen.  Jede Mutter ist anders, hat andere Bedürfnisse und braucht eine andere Unterstützung. Ich konnte bereits viele Erfahrungen sammeln und weiß sehr schnell, was jede Mutter braucht. 

Was mir als Mütterpflegerin wichtig ist

Mein Ziel ist es, Mamas die Leichtigkeit zu ermöglichen, die erste Zeit als Mutter zu genießen und ihr Baby kennenzulernen. Ich möchte ihr eine Wohlfühloase bereiten, dass alle Dinge erledigt sind, die für sie wichtig sind. Wie eine kleine Fee, die Wünsche erfüllt. 

Bei jedem Einsatz merke ich wie sehr mein Herz dafür schlägt und ich bin froh meine Berufung gefunden zu haben. Es ist so schön die Dankbarkeit der Mutter zu spüren und Gutes zu tun. Wie oft habe ich schon von anderen Müttern gehört: „Wenn ich das mal früher gewusst hätte, ich hätte mir auch eine Mütterpflegerin gesucht.“ Wenn du dir gerade jetzt Hilfe wünschst oder es bei deinem nächsten Kind anders machen möchtest, such dir eine Mütterpflegerin, die zu dir passt! Du hast das Recht auf Hilfe und Unterstützung!

Wer zahlt eine Mütterpflegerin?

Tatsächlich können die Krankenkassen die Kosten übernehmen, sofern eine Notwendigkeitsbescheinigung vom Arzt vorliegt. Das bedeutet, du rufst bei deiner Krankenkasse an und lässt dir einen Antrag auf Haushaltshilfe zuschicken. (Das funktioniert auch prima über die App der Krankenkasse). Der Antrag besteht aus zwei Teilen. Den ersten füllt dein/e Arzt/Ärztin aus. Ich empfehle immer dein/e Arzt/Ärztin des Vertrauens. Den anderen Teil füllst du aus, gerne auch mit meiner Hilfe. 

Was keiner weiß, du bekommst Unterstützung, bis das Kind 12 Jahre alt ist. Es ist somit noch nicht zu spät sich Hilfe zu suchen!

So werde ich deine Mütterpflegerin

Schreibe mich gerne auf Instagram an, dann können wir ein erstes Kennenlerngespräch vereinbaren. . Du berichtest über deine Situation, wir lernen uns kennen und gucken, ob es zwischen uns passt. Auch ein persönliches Kennenlernen ist möglich. .

Mein Einzugsgebiet geht über den Rhein-Sieg-Kreis, Porz bis hin zur Kölner Innenstadt. Mein Arbeitsweg sollte nicht länger als eine Stunde sein, sonst ist alles möglich. Solltest du zu weit weg von mir wohnen, kann ich in unserem Netzwerk nach einer Mütterpflegerin in deiner Nähe suchen.

Gerne kannst du mir auf Instagram folgen und meinen Alltag als Mütterpflegerin sehen. Da immer noch zu wenige von der Mütterpflege wissen, ist es wichtig darüber zu sprechen, so dass irgendwann jede Mutter in den Genuss einer Mütterpflegerin kommt.

 
Über die Autorin Madeleine
 
Madeleine hat vor vor gut einem Jahr die Weiterbildung zur Mütterpflegerin absolviert. seitdem liebt sie ihren neuen Beruf.
 
Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Köln Zündorf.
 
Wenn du noch mehr über ihre Berufung als Mütterpflegerin erahren möchtest oder sie direkt als Hilfe in Anspruch nehmen willst, kannst du mit ihr über Instagram in Kontakt treten.